Ärgernisse und Sehenswürdigkeiten in Kathmandu

Mit fünf UNESCO Weltkulturerbe Stätten gibt es viel zu sehen im Großraum Kathmandu. Für jeden Ort muss man als Ausländer ein separates Ticket erwerben, dumm nur wenn einem wie bei den Hindutempeln von Pashupatinath erst hinterher mitgeteilt wird, dass man die Tempel nur aus der Ferne beobachten darf, betreten leider verboten. Dafür darf man sich mit dem Ticket die Einäscherungen am Fluss Bagmati, einem braunen zugemüllten Rinnsal, anschauen.

Um den Durbar Platz im Zentrum von Kathmandu mehrfach besuchen zu dürfen muss man sich einen Ausweis anfertigen lassen, fürs Trekking muss man sich ebenfalls jedesmal neue Genehmigungen besorgen, die Visaverlängerung ist auch gerade teurer geworden, nun drei statt zwei Dollar pro Tag.

Wird man in Kathmandu angesprochen, dann geht es hintergründig meist um Geld, oft sind es junge Kunststudenten deren Thankas, religiöse Malereien man sich anschauen soll. Entsprechend skeptisch bin ich, als mich ein junger Mann eine Weile begleitet und mir einige Tempel erklärt. Er versichert kein Guide oder Bettler, sondern Schüler eines buddhistischen Lamas/Geistlichen zu sein. Am Ende kommt dann doch die Bitte ob man nicht seine Familie unterstützen und Lebensmittel besorgen könnte, am besten gleich kiloweise. Wie viele Touristen der Religionsschüler an seinem freien Tag wohl schon überlistet hat und wieviel Sack Reis bringt er nach Hause?