Jaipur
Die klimatisierte Zugfahrt nach Jaipur dauert sieben Stunden. Es fühlt sich gut an Udaipur und Dengue hinter mir zu lassen. Mein modernes, aber auf alt gemachtes Hotel liegt in der Pink City, viele alte Gebäude entlang der großen Straßen sind in einem Siena/Ockerton gestrichen, daher wohl der Name.
In Gehweite von meinem Hotel befinden sich der Stadtpalast, das Hawa Mahal, der Palast der Winde mit seiner spektakulären vielstöckigen Fassade und Jantar Mantar, ein Park mit Bauwerken für astronomische Beobachtungen. Alle aus dem 18. Jahrhundert, aus Maharajas Zeiten. Auf dem Weg dorthin komme ich zufällig an einem Blumenmarkt vorbei, wo säckeweise duftende Blüten verkauft werden. Die Temperatur um 40 Grad und das grelle Sonnenlicht machen mir zu schaffen. Abends findet noch ein Umzug statt, nur ein kurzer Blick, die Menschenmengen sind mir suspekt.
Am nächsten Tag besichtige ich die Festung und den Palast von Amber, nördlich von Jaipur. In der Umgebung befinden sich kleinere, schon verfallene Paläste, einige Tempel und wieder, wie in Jodhpur, ein alter Stepwell/ Stufenbrunnen. Abends wandere ich noch auf einen Berg zu einer anderen Festung und bin erleichtert, dass das schon wieder möglich ist.