Roadtrip Tag 1
Mit Daniel, den ich in Yerevan im Hostel kennen gelernt habe und der einen Wagen gemietet hat, fahre ich für fünf Tage durchs Land.
Es sind zu viele Orte und Bilder, deshalb spalte ich diesen Beitrag auf.
Los gehts am Lake Sevan, im Dorf Noratus befindet sich ein großer Friedhof mit über 800 Kreuzsteinen, sog. Khachkars, teils aus dem 9./10. Jh. Der Friedhof wird von den Großmüttern des Dorfs beherrscht, entkommen ist unmöglich, der Versuch, sich schnell und günstig von der Zwangsführung freizukaufen wird höhnisch belacht.
Armenische Fahnen umrahmen frische Gräber junger Soldaten, gestorben im Krieg mit Aserbaidschan erst letztes Jahr, 2020.
Wir fahren weiter nach Süden, in die Berge. Wir wollen eine Wanderung zur Festung Smbataberd und zum Kloster Tsaghats Kar unternehmen, doch es ist bereits spät. Auf dem Weg finden wir den frischen Abdruck einer Bärenpfote.
Kloster und Berge in der Abendstimmung sind ebenso beeindruckend, beim Abstieg wird es bereits dunkel, die Festung unerreichbar. Fahrt nach Yeghegnadzor ins guesthouse. Was für ein voller und toller erster Tag!