Stalins Stadt
Die Hauptattraktion in Gori ist das 1957, nur vier Jahre nach Stalins Tod in seiner Geburtstagsstadt errichtete und seitdem weitgehend unveränderte Museum.
Am interessantesten finde ich die Geschenke befreundeter Staaten, darunter sehr viele Wandteppiche mit dem Bildnis des obersten Genossen, vor allem aber die Architektur und Ausstellungsgestaltung aus den 50er Jahren. Und auch das Verhalten der russischen Besucher, die für das Erinnerungsfoto neben Stalins Bildnis salutieren.
Vor dem Museum befindet sich das dorthin versetze Geburtshaus Stalins und sein persönlicher Eisenbahnwaggon, auch im Bahnhof findet sich noch eine Statue und die Hauptstraße heißt noch immer Stalinallee.
Die Jugend der Stadt pflegt ein etwas spezielles Hobby und veranstaltet abends Wettkämpfe mit Kampfhunden. Deren zum Teil erst zehnjährige Herrchen haben sichtbar Schwierigkeiten, diese an der Leine zu halten. Das Ganze findet, irgendwie passend, direkt vor dem Stalinmuseum statt.