Vorbereitungen in Islamabad
In den Hügeln vor Islamabad endet der Nebel, wie schön endlich wieder die Sonne sehen zu können. Die Hauptstadt wurde in den 1960er Jahren geplant und errichtet und ist in Planquadrate unterteilt, die jeweils über ein eigenes Zentrum mit Läden und Restaurants sowie Grünanlagen verfügen. Ein eigentliches Zentrum hat die Stadt nicht. Mit Bauarbeitern nehme ich ein typisches Frühstück aus frischem Roti-Brot, Dal und süßem Milchtee
zu mir.
Im Norden von Islamabad befindet sich die moderne Faisal Moschee, ein Geschenk Saudi-Arabiens. Sie grenzt an die Margalla Hills, die Ausläufer des Himalaya. Angelegte Wanderwege führen aus der Stadt dort hin, leider sind sie zum Teil gesperrt, denn es wurden vier Leoparden gesichtet.
Nach dem ersten, sonnigen Tag setzt Dauerregen ein, was mich wenig stört, denn ich habe wieder mit Durchfall zu kämpfen und bleibe lieber im Hostel. Dieses befindet sich verteilt auf zwei Wohnungen in einem architektonisch recht seltsamen Wohnblock im Nordosten.
Dort treffe ich ein Schweizer Pärchen, mit dem ich schon seit Wochen in Kontakt bin. Zusammen wollen wir auf dem Karakoram Highway in die Berge reisen, zu dieser Jahreszeit eine echte Herausforderung, die gut geplant sein will und so nutzen wir die Regentage um Transport und Unterkunft zu buchen.
Und am letzten Tag haben wir Glück mit dem Wetter und wandern auf Trail 5 in den Margalla Hills, leider ohne Leoparden zu sichten.